Büro:
Mo-Fr: 8.00-12.00
Café:
Mo,Di,Do: 9.30-15:00
Mi+Fr: 9.30-14.00
Frühstück:
ab 9:30
Mittagessen:
von 12:00-14:00
Die Problematik drogenabhängiger Menschen in Witten
Die Lebenssituation der Drogenabhängigen in Witten ist gekennzeichnet von psychosozialer und körperlicher Belastung, von gesundheitlichen Problemen, vom Leben im gesellschaftlichem Abseits und Hoffnungslosigkeit auf Besserung ihrer Lebenssituation.
Hochriskante Konsumgewohnheiten wie z. B. der Gebrauch benutzter Spritzenbestecke führen zu Erkrankungen oder Infektionen mit Hepatitis B, Hepatitis C und/ oder mit HIV.
Der Lebensalltag ist bestimmt durch:
Beschaffungskriminalität, Prostitution, Verelendung und Wohnungslosigkeit sind zwangsweise die Folge.
Die Aufenthaltsorte für ihre Aktivitäten sucht sich die Szene nach eigenen Gesetzen. Eine offene Drogenszene auf öffentlichen Plätzen, in Parks und auf Spielplätzen ist häufig das Resultat.
Das öffentliche Interesse
Die Bedürfnisse der Drogenkonsumenten und die gesellschaftlichen Bedürfnisse widersprechen sich teilweise. Der akzeptierende Arbeitsansatz des "HIP" strebt einen Interessensausgleich beider Seiten an, z.B. durch:
Unser niedrigschwelliges Hilfeangebot unterstützt dies!!
Die Angebote unserer Einrichtung richten sich an Konsumenten illegaler Drogen, in erster Linie Heroinabhägige (“Junkies”), chronisch mehrfachgeschädigte Abhängige (CMA) und Substituierte.
Welche Drogen werden konsumiert?
Neben Heroin werden Beruhigungsmittel, Alkohol, Kokain und Cannabis konsumiert.
Außerdem gehören auch LSD, Designerdrogen (XTC) oder Speed dazu.
Hinzu kommen Substituierte aus Witten und anderen Städten des Ennepe Ruhr Kreises, die bei den niedergelassenen Ärzten in Witten mit Methadon, Polamidon oder Subutex substituiert werden.
Woher kommen die Konsumenten illegaler Drogen?
Witten als größte Stadt des Ennepe Ruhr Kreises ist das Haupteinzugsgebiet. Die anderen Klienten kommen vorwiegend aus Herdecke, Wetter und dem restlichen Ennepe Ruhr Kreis.
Wie leben die Drogenabhängigen?
Der größte Teil ist arbeitslos und bezieht Leistungen von der Bundesagentur für Arbeit, dem Jobcenter EN oder dem Sozialamt.
Für die Beschaffung der Drogen wird viel Zeit und Geld benötigt. Daher sind viele unserer Klienten hoch verschuldet. Grundbedürfnisse wie Ernährung, Hygiene, Kleidung, Gesundheit und Wohnen kommen oftmals zu kurz.
Auseinandersetzungen mit Polizei, Ordnungsamt, Gericht und anderen Institutionen gehören zum Alltag.
Niedrigschwellige Hilfeangebote helfen in solchen Situationen!!
Angebot einer niedrigschwelligen akzeptanzorientierten Drogenhilfe
Das HIP ist niedrigschwellige Anlaufstelle für hilfebedürftige Menschen, die Drogen konsumieren.
Die Angebote orientieren sich an den Bedürfnissen der Drogenkonsumenten. Wir akzeptieren ihre Lebenswelt und sind deswegen oft die erste Anlaufstelle für diese Hilfesuchenden. Das Ziel ist dann Schadensminimierung ("harmreduction"), um somatische, psychische und/ oder soziale Schädigung zu lindern oder zu verhindern.
Die Methode der offenen Tür
Das Konzept der "offenen Tür" mit niedriger Zugangsschwelle soll die Kontaktaufnahme des Klientel zum Drogenhilfesystem erleichtern und helfen, die alten Kontakte aufrechtzuerhalten (Suchtbegleitung).
Besondere Merkmale unserer niedigschwelligen Sozialarbeit
Niedrigschwellige Hilfeangebote verbessern ihre Situation!!
Öffnungszeiten:
Büro:
Mo-Fr: 8.00-12.00
Café:
Mo,Di,Do: 9.30-15:00
Mi+Fr: 9.30-14.00
Frühstück:
ab 9:30
Mittagessen:
von 12:00-14:00